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L’histoire d’une fée, c’est…Die Geschichte einer Fee, das ist…
Lyrische Übersetzung Eins, zwei, drei – dann Schweigen Das ist’s, was mich bewegt Wenn du mich liebst, dann tanze ich Wenn du es willst, erscheine ich Drei Kunststücke – dann Stille Bin nicht aus dem Stoff dieser Welt gewebt Schwinde ich aus den Gedanken Schwindet mein Leben dahin Nenn einen Wunsch oder auch zwei Schließ die Augen fest dabei Und ich bin da Für den und den und alle die Sich ängstigen und fürchten nie Die an mich glauben Wünsch Dir was mit aller Kraft Und glaub an des Mysteriums Macht Alles ist da Es ist leicht, so leicht, wenn man Melusine ist Oh komm schon, eile dich Eh’ alles erwacht Erhascht mich, mir nach! Doch greift nicht nach der Flügel Schein Eine Fee kann so zerbrechlich sein Bis Mitternacht denn bricht herein Hascht nach mir und fangt mich ein Spiel der Hände, Spiel der Liebe Und ich Eins, zwei, drei – dann Stille Lässt mich erbeben so Und wird mein Schmerz unendlich groß Verwandle ich das Gold in Stroh Drei kleine Tricks der Zauberei Von denen hab ich vielerlei Doch bricht mein Zauberstab dabei Bricht mich der große Mann entzwei Nenn einen Wunsch oder nenn auch zwei Schließ die Augen fest dabei Und ich bin da Für den und den und alle die Sich ängstigen und fürchten nie Die an mich glauben Wünsch Dir was mit aller Kraft Und glaub an des Mysteriums Macht Alles ist da Es ist leicht, oh so leicht, wenn man Melusine ist Oh komm schon, eile dich Eh’ alles erwacht Erhascht mich, mir nach! Doch greift nicht nach der Flügel Schein Eine Fee kann so zerbrechlich sein Bis Mitternacht denn bricht herein Hascht nach mir und fangt mich ein Spiel der Hände, Spiel der Liebe Und ich Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag... Eh’ alles erwacht Erhascht mich, mir nach! Doch greift nicht nach der Flügel Schein Eine Fee kann so zerbrechlich sein Bis Mitternacht denn bricht herein Hascht nach mir und fangt mich ein Spiel der Hände, Spiel der Liebe Und ich Eh’ alles erwacht Erhascht mich, mir nach! Seht meiner Funken Glitzerschein So zauberhaft ist’s, Fee zu sein Bis Mitternacht denn bricht herein Hascht nach mir und fangt mich ein Spiel der Hände, Spiel der Liebe Und ich Und noch ein paar Informationen zur Mélusine (von Iris Kyburz): Die Legende der schönen Fee Mélusine ist seit dem 14. Jahrhundert in verschiedenen Kulturkreisen verbreitet. In Frankreich ist sie die Mutter des einstmals mächtigen Stammes der Lusignan im Poitou (Mère Lusignan). Nach der französischen Variante der Legende war Mélusine, als Strafe für einen Verrat am Vater, durch ihre Mutter mit einem Fluch belegt. Danach verwandelte sich ihr Unterleib immer Samstags in einen kräftigen Schlangenschwanz. Bei ihrer Heirat mit Raymondin, dem nachmaligen Stammvater derer von Lusignan, nahm sie diesem das Versprechen ab, sie nie Samstags in ihren Gemächern zu besuchen. Mélusine brachte der Familie Lusignan viel Macht und Reichtum. In einer einzigen Nacht konnte sie eine ganze Festung bauen. Mit ihren magischen Kräften erschuf sie aber auch Kirchen, Schlösser und Klöster, von denen auch heute noch eine ganze Reihe stehen soll. Zehn Knaben schenkte sie das Leben, doch ihr Glück sollte nicht andauern. Durch die Neugier ihres Gatten verraten, entschwand sie mit einem Schrei durchs Fenster. Raymondin bekam sie nie mehr in Menschengestalt zu Gesicht. Jedesmal aber, wenn eines ihrer Bauwerke den Besitzer wechselte oder einer ihrer zahlreichen Nachfahren im Sterben lag, soll sie in drei aufeinanderfolgenden Nächten zurückgekommen sein und im Graben der Festung durchdringende Schmerzensschreie ausgestossen haben. Bis in die heutige Zeit gibt es in Frankreich die Redensart „pousser des cris de Mélusine“ (Melusine-Schreie ausstossen). Auch heute noch steht Melusine für Kreativität, Inspiration, Wohltätigkeit und nicht zuletzt Weiblichkeit. Als Schlangenfrau ist sie mit den Kräften der Natur verbunden. Ihre Wohltätigkeit und ihre Werke überdauern Jahrhunderte, auch als sie sich längst wieder in ihr übernatürliches Universum zurückgezogen hat. Wenn man der Legende glaubt, bringt sie Ruhm, Macht und Reichtum über denjenigen, der an sie glaubt. Wer sein Gelübde bricht, den verlässt sie. Other translations of L’histoire d’une fée, c’est…. |
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